Mysterienkunst
Mysterienkunst – das ist mein zentraler Impuls.
Die Mysterien liebe ich, weil sie die Verbindung von Mensch, Erde und Kosmos pflegen. Und die Kunst als Schaffenstätigkeit unterscheidet sich meines Erachtens vom Handwerk dadurch, dass sie Geistiges sichtbar oder hörbar macht, also eine Idee dahinter steht, und sei sie noch so komplex, wie bei Wagners Opern z. B.
Und mir ist das Kriterium auch wichtig, dass ein Tier oder ein Computer (alles schon vorgekommen) keine Kunst entstehen lassen kann, weil ich denke, dass das menschliche Ich in freier, liebender Tätigkeit der Schöpfer des Kunstwerkes sein sollte.
Auch die Schönheit gehört für mich zur Mysterienkunst. Ich erkenne das als schön, was authentisch mit sich ist, was in sich wahr ist.
Die mir zugängliche freieste und liebevollste Tätigkeit ist mir die Wahrnehmung des Wortes. So bin ich natürlich bemüht, möglichst jedes künstlerische Schaffen aus diesem entspringen zu lassen und es ist mir eine große Freude, das Wort in die Sichtbarkeit und in die Hörbarkeit zu bringen.
Mysterienkunst ist nicht ein bestimmter Kunstzweig (nur Schauspiel, nur Malerei, etc.), sondern kunstübergreifend. Sie bildet mit allen 7 Künsten: Architektur (Gewandungskunst), Mimik, Plastik, Tanz, Dichtung, Musik und Malerei. Das Wort ist das verbindende Wesen. Die einzelnen Kunstrichtungen sind die Ausdrucksvarianten des Wortes durch die Sinnestore des Menschen.
Aufführungen:
Judas-Dramen
Johannes der Täufer
Im Angesichte – die Michaelströmung im Wandel der letzten 1000 Jahren
Die Chymische Hochzeit des Christian Rosenkreutz
Martha Strachwitz: Das Templerdrama
Edouard Schuré: Das heilige Drama von Eleusis
Übungen:
Übungen zu einer Mysterienkunst finden in Lanzarote, Budapest, Hamburg, Göttingen, Dornach, Zürich und Järna auf Einladung statt. Auf Anfrage nehme ich Sie gerne in den Verteiler auf. (siehe Veranstaltungen)